1. Selbstwahrnehmung und Einfühlungsvermögen

Die Förderung der Gefühlswahrnehmung und die Beschreibung verschiedener Gefühle ist ein wichtiger Teil in der Entwicklung von Einfühlungsvermögen. Da viele Erwachsene nicht gelernt haben, über ihre eigenen Gefühle zu sprechen, sind sie auch kaum in der Lage, ihren Kindern einen bewussten Umgang mit Gefühlen zu vermitteln

Außerdem ist es in unserer modernen Gesellschaft üblich, dass Menschen ausschließlich ihre guten Gefühle mitteilen, um anerkannt zu werden und um stark zu wirken. Besonders Männer neigen eher dazu, Gefühle wie Trauer oder Hilflosigkeit vor der Umwelt zu verbergen. Die Kenntnis von eigenen Stärken und Schwächen macht die Kinder auch unabhängiger von Maßstäben, die in der Gesellschaft gelten. Dadurch vermindert sich die Gefahr, dass Kinder unkritisch Verhaltensweisen und Einstellungen aus einer Gruppe („Clique“, „Peer Group“) übernehmen und versuchen, sich z. B. über den Kauf von Produkten eine Identität zu verschaffen.

Indem die Kinder Vertrauen in die Wahrnehmung der eigenen Gefühle gewinnen, lernen sie auch, die Gefühle anderer zu respektieren. Diese empathischen Fähigkeiten fördern den sensiblen Umgang mit sowie die Akzeptanz und Toleranz von Meinungen und Einstellungen anderer Personen.

Auch die Hinführung zu einem positiven Körperbewusstsein ermöglicht den Kindern, eine liebevolle und lustvolle Beziehung zu ihrem Körper aufzubauen, auf den sie stolz sein können. Dieses Wahrnehmen des eigenen Körpers verhindert, dass sich Kinder den gesellschaftlich und wirtschaftlich propagierten Schönheits-idealen unterwerfen.

Lernziele:
Die Kinder sollen
•  lernen, ihre Gefühle wahrzunehmen, ihnen zu vertrauen und sie zu beschreiben,
•  lernen, angenehme und unangenehme Empfindungen zu unterscheiden,
•  lernen, mit ihren Emotionen selbstbestimmt umzugehen,
•  erfahren, dass ihre Gefühle ernst genommen werden,
•  wissen, dass sie sich bei „gemischten“, bedrückenden Gefühlen einer nahestehenden Person anvertrauen können, und
•  ein positives Körperbewusstsein entwickeln.

 

„Ich bin lustig, wenn ...“

Material: Gefühls-Würfel

Methodische Hinweise: Ein Kind beginnt zu würfeln und je nachdem, welches Gefühl der Würfel zeigt, vervollständigt es den Satz: „Ich bin lustig, wenn ..“, „Ich bin traurig, wenn ...“ usw. Dann kommt das nächste Kind an die Reihe.

 

„Wie geht es dir?“

Material: Gefühls-Würfel

Methodische Hinweise: Ein Kind hält den Würfel in der Hand, schaut zu seinem rechten Nachbarn und versucht, dessen momentane Gefühlslage zu bestimmen, und zeigt ihm die seiner Meinung nach passende Würfelseite. Das Kind, dessen Emotion ausgewählt wurde, sagt nun, ob die Wahl richtig war, oder es bestimmt eine andere Seite des Würfels, die eher seiner Stimmung entspricht. Dann ist es selbst an der Reihe, für seinen rechten Nachbarn am Würfel die richtige Stimmungslage auszuwählen.

 

„Gefühlspantomime“

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Die Kinder stehen im Kreis; eines wirft den Ball in die Runde. Das Kind, das ihn fängt, versucht nun, ein Gefühl pantomimisch darzustellen. Hat jemand das Gefühl erraten, darf der Ball wieder geworfen werden.

 

„Taffy & Nono“

Material: Handpuppen „Taffy & Nono“

Methodische Hinweise: Handpuppen sind sogenannte Intermediärobjekte. Das heißt, sie fungieren als zwischengestaltete Objekte, auf die das spielende Kind seine eigenen Gefühle übertragen kann. Was das Kind auch erlebt, fühlt, denkt oder spürt – es ist die Puppe, die darüber spricht. Das Kind kann sich daher mit dem Problem frei auseinandersetzen und muss keine Kritik, Angst oder Scham fürchten. Die Spielvarianten sind vielfältig:

Variante A: Die Erzieherin gibt zwei Kindern den Auftrag, eine Szene zu einem bestimmten Thema oder Stichwort darzustellen. Die übrigen Kinder bilden das Publikum. Nachdem die Darbietung beendet ist, wird mit allen Kindern darüber diskutiert.

Variante B: Die Erzieherin nimmt ein bestimmtes Ereignis, das in der Gruppe stattgefunden hat, zum Anlass für eine Aufarbeitung. Gerade Unstimmigkeiten, Streitereien, Konflikte, aktuelle Tagesgeschehnisse, angst- oder schambesetzte Themen oder die Rolle von Außenseitern lassen sich anhand der Puppen gut darstellen.

Variante C: Die Puppen schlüpfen in unterschiedliche Charaktäre. So können Taffy und Nono z. B. zornig, böse oder aggressiv sein, ein anderes Mal aber auch lustig, einfühlsam und liebevoll. Durch die Darstellung bestimmter Eigenschaften mit Hilfe der Puppen lässt sich im Gespräch mit der Gruppe die Charakteristik unterschiedlicher Persönlichkeiten gut herausarbeiten.

 

„Das spricht mich an“

Material: „Mit mir nicht“-Kinderschutz-Box

Methodische Hinweise: Die Kinder sitzen im Kreis und die Erzieherin stellt die Box in die Mitte. Die Kinder haben nun die Aufgabe, aus der Box einen Gegenstand zu nehmen, der ihnen besonders gut gefällt, mit dem sie gerne spielen möchten oder der sie besonders neugierig macht. Nacheinander stellen sie der Gruppe ihren Gegenstand vor und begründen ihre Wahl, z. B. die Kappe: „Die Kappe gefällt mir, weil ich cool damit aussehe“ usw.

 

„Stärken und Schwächen“

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Das Spiel zielt darauf ab, über Stärken und Schwächen sprechen zu lernen. Die Kinder sitzen im Kreis. Die Erzieherin wirft den Ball in die Gruppe und dasjenige, das ihn fängt, beginnt die Runde, indem es zuerst etwas nennt, das es gut kann, dann etwas, was es nicht so gut kann. Danach wirft es den Ball und das nächste Kind ist an der Reihe. Das Spiel ist beendet, wenn alle sich einmal geäußert haben (Beispiel: Ich kann gut zeichnen. Ich kann den Ball nicht so gut fangen. Oder: Ich bin pünktlich, aber mein Zimmer ist nicht ordentlich aufgeräumt).

Zum Abschluss wird darüber diskutiert, wie es jedem einzelnen erging, als er über seine Stärken und Schwächen erzählte. Fiel es leichter, positive Äußerungen zu machen? Gibt es Schwächen, von denen mehrere Kinder betroffen sind?

 

„Wie sich unser Körper anfühlt“

Material: Bänder, verschiedene Kleidungsstücke

Methodische Hinweise: Um ihren Körper bewusst wahrzunehmen, versuchen die Kinder, sich möglichst groß, klein, dünn oder dick zu machen. Sie probieren, auf einem Bein zu hüpfen, mit verschränkten Händen zu trinken, mit zusammengebundenen Beinen zu laufen, mit zur Faust geballten Fingern in einem Buch zu blättern oder auf den Knien zu laufen.

Variante: Die Kinder ziehen Kleider an, die ihnen entweder zu groß oder zu klein sind. Sie sollen z. B. in zu großen Schuhen spüren, wie es sich anfühlt, wenn man keinen Halt hat, wie einem in einer zu kleinen Hose oder einem zu großem Mantel zumute ist usw.

 

„Wo bist du?“

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch

Methodische Hinweise: Ein Kind legt sich auf den Boden und wird mit dem Tuch zugedeckt. Dann ruft es einen Körperteil (z. B. Nase, Mund, Ohren, Zehen usw.) und ein anderes Kind versucht, seine Hand auf die – durch das Tuch verdeckte – richtige Stelle zu legen. Glückt der Versuch, darf es als nächstes unter die Decke.

 

„Das Königspaar ist auf der Flucht“

Material: 2 blaue und 2 grüne Kappen, Schnur

Methodische Hinweise: Alle verteilen sich im Raum. Zwei Kinder stellen die Räuber dar (blaue Kappen), zwei andere das Königspaar (grüne Kappen). Während die Räuber jeweils an einem Bein aneinander festgebunden sind, muss sich das Königspaar immer an den Händen halten. Die Räuber versuchen nun, das von den übrigen Kindern beschützte Königspaar zu fangen. Wird das Königspaar trotzdem gefangen, werden die Rollen getauscht.

 

„Der balancierte Ball“

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball, Stoppuhr

Methodische Hinweise: Die Kinder stehen im Kreis. Das erste Kind legt den Ball auf seine offene Handfläche, der nun so schnell wie möglich von einem Kind zum anderen weitergegeben wird, ohne dabei herunterzufallen. Er darf auch immer nur die offene Handfläche des nächsten Spielers berühren. Fällt der Ball zu Boden, beginnt eine neue Runde. Die Zeit, die der Ball für eine volle Runde benötigt, wird gestoppt. Danach kann dann versucht werden, diese Zeit zu unterbieten.

Variante: Die Kinder stehen im Kreis und geben den zwischen die Knie geklemmten Ball ohne Zuhilfenahme der Hände im Kreis weiter.

 

„Der fliegende Teppich“

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch

Methodische Hinweise: Ein Kind liegt entspannt mit dem Rücken auf dem Tuch. Links und rechts von ihm knien je drei bis vier Mitspieler, je ein weiterer hinter dem Kopf und den Füßen. Diese heben nun das Kind mit dem Tuch behutsam hoch. Er soll sich dabei wie auf einem „fliegenden Teppich“ fühlen, mit dem es durch die Luft schwebt. Kleine Pendelbewegungen können den Eindruck des Schwebens noch verstärken. Anschließend wird das Kind genauso vorsichtig wieder abgesetzt.

Das Spiel ist ungefährlicher, als es sich anhört. Es sollte aber trotzdem nur unter Aufsicht der Erzieherinnen stattfinden. Ziel des Spieles ist es, den Kindern ein Gefühl von Gruppensolidarität und Vertrauen zu vermitteln.

 

„Befehl ist Befehl“

Material: 1 Kappe oder 1 Krone

Methodische Hinweise: Die Kinder stehen im Kreis und führen auf das Signal eines Mitspielers (gekennzeichnet mit der Kappe) bestimmte Bewegungen aus. Ruft er „hopp“, so müssen alle auf einem Bein hüpfen, bei „drop“ müssen sie am Boden sitzen und bei „zopp“ nach den Sternen greifen. Selbstverständlich können auch andere Begriffe und damit andere Anweisungen erfunden werden. Nach mehreren erteilten Befehlen wird gewechselt, und ein anderes Kind wird zum „Chef“ gewählt.

Am Schluss besprechen die Kinder, wie es ist, wenn einer die Macht hat und alle tun müssen, was er sagt. Die Kinder versuchen, dabei möglichst beide Positionen zu überlegen.

 

„Zauberball“

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Ziel des Spieles ist es, die Vorstellungskraft bzw. die Fantasie der Kinder zu schulen. Alle Kinder stehen im Kreis. Die Erzieherin reicht den Ball an ein Kind weiter und sagt plötzlich: „Der Ball wird ganz schwer!“

Das Kind, das den Ball erhalten hat, muss nun demonstrieren, wie es den schweren Ball durch den Raum trägt. Danach gibt es den Ball an ein anderes Kind weiter und die Erzieherin bezeichnet ihn als glitschig, leicht, kostbar oder heiß usw. Oder der Ball verwandelt sich in ein Tier, etwa in einen stacheligen Igel, eine Schnecke oder einen Heuhüpfer usw. Der Zauberball hat seine Arbeit getan, wenn zumindest jedes Kind ihn einmal in Händen gehalten hat.

 

„Händeraten“

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch

Methodische Hinweise: Drei bis vier Kinder verstecken sich hinter dem gespannten Tuch. Sie strecken die Arme hoch, nach unten oder zur Seite, so dass nur die Hände zu sehen sind. Die Erzieherin zeigt auf die Hände und die anderen Kinder müssen raten, welche Hand zu welchem Kind gehört. Rollentausch nach mehreren Versuchen.

 

„Unsere fünf Sinne“

Material: 36 Bild-Kärtchen „Unsere fünf Sinne“, Gefühls-Würfel / Symbole Nase, Mund, Ohr, Hand, Auge und Joker

Methodische Hinweise: Mit dem Ziel, die Sinne bewusster wahrzunehmen, besteht die Aufgabe dieses Spieles darin, den fünf Kärtchen für Auge, Mund, Nase, Ohr und Hand die 31 Abbildungen jener Dinge zuzuordnen, die mit den jeweiligen Sinnen wahrgenommen werden können. Dazu werden die fünf Symbolkarten in einer Reihe aufgelegt und die 31 Bild-Kärtchen am Tisch verteilt. Die Kinder würfeln nun der Reihe nach und je nachdem, welches Symbol erwürfelt wird, darf eine Bildkarte genommen und der passenden Symbolkarte zugeordnet werden. Wer den Joker würfelt, darf sich für ein Bild nach freier Wahl entscheiden.

Die Zuordnung der Bilder zu den Symbolen ist nicht exakt festzulegen bzw. lässt verschiedene Möglichkeiten zu. Die Kinder können ihre Ausdrucksfähigkeit üben, indem sie versuchen, sinnliche Empfindungen zu beschreiben.

 

„Der magnetische Körper“

Material: keines

Methodische Hinweise: Die Kinder stellen sich paarweise auf. Sie sollen sich vorstellen, dass sie über einen Körper verfügen, der an verschiedenen Körperstellen magnetisch ist. Die Erzieherin sagt nun an, welche Körperteile magnetisch sind, z. B. euer Ohr. Nun kleben die Paare an ihren Ohren aneinander und gehen eine Weile Ohr an Ohr im Raum herum. Erst wenn die Erzieherin in die Hände klatscht, bleiben sie stehen und ziehen ihre Ohren mit den Händen wieder auseinander. Als nächstes sind die Knie des Paares magnetisch oder ihre Hände, vielleicht auch die Zehen oder gar der Po usw. Bei älteren Kindern können auch zwei oder mehr Körperteile magnetisch sein, was eine gemeinsame Fortbewegung gar nicht so leicht macht.

 

„Ich suche ein Talent“

Material: keines

Methodische Hinweise: Alle Kinder sitzen im Kreis, und eines, das sich freiwillig meldet, tritt nach vor und sagt: „Ich suche ein Talent!“ Die anderen Kinder fragen: „Wer soll das sein?“ Das Kind antwortet z. B.: „Wer am besten Rad fahren kann“. Daraufhin springen alle Kinder auf und beginnen, pantomimisch Rad zu fahren. Das Kind in der Mitte betrachtet eine Weile das Geschehen und sucht sich dann das Kind aus, das seiner Meinung nach am besten Rad fahren kann. Dieses Kind kommt als nächstes an die Reihe und sucht ein Talent, das z. B. am besten einen Purzelbaum machen kann.

 

„Mein linker Platz ist leer“

Material: keines

Methodische Hinweise: Alle Kinder sitzen im Kreis, wobei ein Stuhl frei bleibt. Das Kind, das rechts von diesem freien Stuhl sitzt, beginnt und ruft jemanden, der etwas gut kann, z. B.: „Mein linker Platz ist leer, ich wünsche mir jemanden her, der gut Rad fahren kann.“ Derjenige aus der Runde, der sich angesprochen fühlt, versucht so schnell wie möglich, an den freien Platz zu gelangen. Danach ist jenes Kind mit einer weiteren Aussage an der Reihe, das rechts neben dem freigewordenen Platz sitzt. Das Spiel geht solange, bis schließlich jedes Kind einmal den Platz gewechselt bzw. eine Aussage gemacht hat.

 

„Gefühle zeigen“

Material: 4 Gefühls-Anzeiger, Buttons, Mini-Klammern

Methodische Hinweise: Die Erzieherin befestigt an einer Pinnwand oder auf einer Schnur die vier Tafeln und erklärt den Kindern, welche Gefühle darauf dargestellt sind. Die Kinder können nun je nach Gefühlslage ihren persönlich gekennzeichneten Button mit einer Klammer am passenden Bild befestigen. Die Erzieherin bespricht mit den Kindern einzeln oder in der Gruppe, warum sie sich für das jeweilige Gefühl entschieden haben.

Die Gefühls-Anzeiger können über einen längeren Zeitraum im Spielraum aufgehängt bleiben, um allfällige Stimmungsverläufe festzustellen. Entscheidet sich ein Kind öfter für Zorn, Trauer oder Angst, ist es angebracht, ein Gespräch mit dem Kind zu suchen und behutsam nach den Gründen dieser Empfindungen zu fragen.

 

„Die Gefühle drehen sich um dich“

Material: Gefühls-Drehscheibe

Methodische Hinweise: Zum Spielen mit der Gefühls-Drehscheibe bieten sich mehrere Möglichkeiten an:

Variante A: Die Kinder sitzen im Kreis und die Gefühls-Drehscheibe wird von Kind zu Kind weitergegeben. Jedes Kind stellt im Fenster der Scheibe eine bestimmte Empfindung ein und äußert spontan, was es dabei fühlt.

Variante B: Die Erzieherin stellt einen Gesichtsausdruck ein und die Kinder versuchen, denselben nachzumachen.

Variante C: Die Gefühls-Drehscheibe eignet sich auch für ein Ratespiel: Kind A stellt ein Gefühl mimisch dar und Kind B stellt auf der Scheibe das dazu passende Gesicht ein. Oder umgekehrt: Kind A stellt auf der Scheibe einen Gesichtsausdruck ein und geht zu Kind B, das das Gefühl darstellen darf.

Variante D: Die Kinder erzählen zu jedem Gesichtsausdruck eine Situation. Zum Beispiel: „Taffy weint, weil sie ...“ oder „Nono lacht, weil er ...“ oder „Taffy ist wütend, weil ...“ usw.

 

„Errate das Gefühl“

Material: Gefühls-Drehscheibe

Methodische Hinweise: Die Kinder sitzen beisammen, zwei stehen vor der Gruppe. Diese beiden einigen sich auf einen Gesichtsausdruck und stellen ihn auf der Drehscheibe so ein, dass ihn die Gruppe nicht sehen kann. Dann erzählen sie von einem Erlebnis, das mit jenem Gefühl endet, das sie ausgewählt haben. Wer aus der Gruppe als erster das richtige Gefühl errät, darf sich einen Partner suchen und mit ihm die nächste Szene spielen.

 

„Weißt du, wie es dir geht?“

Material: Masken

Methodische Hinweise: Die Kinder sitzen zusammen, drei stehen vor der Gruppe. Die Erzieherin setzt jedem eine der Masken auf, wobei die Kinder nicht wissen, welche Maske sie tragen. Nun versuchen die drei, in einem Gespräch jeweils auf die Gesichtsausdrücke der beiden anderen einzugehen, wobei sie diese jedoch nicht benennen, sondern nur umschreiben dürfen. Erst wenn die Kinder auf Grund der Reaktionen der beiden anderen darauf schließen können, welche Maske sie selbst tragen, ist das Spiel beendet und die Schauspieler und Masken werden gewechselt.