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Gute und bedrückende Geheimnisse

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Gute und bedrückende Geheimnisse
Gute und bedrückende Geheimnisse

Material: 8 Bild-Karten BG 1 – 8

Methodische Hinweise: Kinder brauchen gute Geheimnisse, die Freude und Spannung bereiten, wie z. B. eine Geburtstagsüberraschung oder ein Weihnachtsgeschenk. Es gibt aber auch schlechte Geheimnisse, die Kinder bedrücken. Dazu zählen vor allem solche, die ein Kind insofern unter Druck setzen, als es nichts weitererzählen darf.

Schlechte Geheimnisse sind auch Lügen, die Kinder erzählen, weil sie Angst vor Strafe haben. Es ist daher wichtig, Kindern schon sehr früh den Unterschied zwischen guten und bedrückenden Geheimnissen klar zu machen.

Verspürt ein Kind bei einem Geheimnis Kummer, muss es wissen, dass es sich jemandem anvertrauen darf, auch wenn es versprechen musste, nichts zu erzählen. Es handelt sich dabei nicht um Verrat, sondern darum, sich helfen zu lassen, ein belastendes Gefühl loszuwerden.

Die Erzieherin zeigt den Kindern der Reihe nach die acht auf den Bild-Karten dargestellten Szenen von guten und bedrückenden Geheimnissen und bespricht sie mit ihnen.

Dann erörtert sie die folgenden Fragen: „Ist das Geheimnis bedrückend oder bereitet es Freude und Spannung?“, „Was ist der Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Geheimnis?“, „Darf man etwas geheim halten, um damit jemanden zu überraschen?“, „Mit wem habt ihr schon ein Geheimnis geteilt?“, „Darf man über Geheimnisse sprechen, obwohl man versprochen (geschworen) hat, es nicht zu tun?“, „Was ist der Unterschied zwischen einer Lüge und einem Geheimnis?“, „Ist Lügen erlaubt?“, „Warum lügt ein Mensch?“,  „Gibt es Situationen, in denen Kinder lügen dürfen?“ usw.

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Viele Geheimnisse am Kinder-Maskenfest

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Viele Geheimnisse am Kinder-Maskenfest
Viele Geheimnisse am Kinder-Maskenfest

Methodische Hinweise: Die Erzieherin zeigt den Kindern der Reihe nach die Bilder und liest die Geschichte, in der es um verschiedene Geheimnisse geht, vor. Die Kinder entscheiden jeweils, ob es sich um ein gutes oder ein schlechtes Geheimnis handelt. Wenn die Kinder diesbezüglich Fragen haben, werden diese sogleich besprochen.

Die Erzieherin wartet erst einmal ab, ob die Kinder alleine die richtige Zuordnung treffen und erörtert dann mit ihnen folgende Fragen: „Welche Geheimnisse sind gut und spannend, welche könnten Kummer bereiten oder Bauchweh machen?“, „Wie reagiert ihr, wenn euch wer mit Drohungen zum Schweigen zwingt?“, „Was macht ihr, wenn euch so ein Missgeschick passiert wie Taffy, der ein Tortenstück hinunterfällt?“, „Wisst ihr schon, wie ihr euch beim nächsten Maskenfest verkleidet?“, „Mit welchen Geheimnissen seid ihr schon von Mami und Papi überrascht worden?“ usw.

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Taffy & Nono Spiel-Ball

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Gefühlspantomime
Gefühlspantomime

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Die Kinder stehen im Kreis; eines wirft den Ball in die Runde.

Das Kind, das ihn fängt, versucht nun, ein Gefühl pantomimisch darzustellen.

Hat jemand das Gefühl erraten, darf der Ball wieder geworfen werden.

Stärken und Schwächen
Stärken und Schwächen

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Das Spiel zielt darauf ab, über Stärken und Schwächen sprechen zu lernen. Die Kinder sitzen im Kreis. Die Erzieherin wirft den Ball in die Gruppe und dasjenige, das ihn fängt, beginnt die Runde, indem es zuerst etwas nennt, das es gut kann, dann etwas, was es nicht so gut kann. Danach wirft es den Ball und das nächste Kind ist an der Reihe. Das Spiel ist beendet, wenn alle sich einmal geäußert haben (Beispiel: Ich kann gut zeichnen. Ich kann den Ball nicht so gut fangen. Oder: Ich bin pünktlich, aber mein Zimmer ist nicht ordentlich aufgeräumt).

Zum Abschluss wird darüber diskutiert, wie es jedem einzelnen erging, als er über seine Stärken und Schwächen erzählte. Fiel es leichter, positive Äußerungen zu machen? Gibt es Schwächen, von denen mehrere Kinder betroffen sind?

Der balancierte Ball
Der balancierte Ball

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball, Stoppuhr

Methodische Hinweise: Die Kinder stehen im Kreis. Das erste Kind legt den Ball auf seine offene Handfläche, der nun so schnell wie möglich von einem Kind zum anderen weitergegeben wird, ohne dabei herunterzufallen. Er darf auch immer nur die offene Handfläche des nächsten Spielers berühren. Fällt der Ball zu Boden, beginnt eine neue Runde. Die Zeit, die der Ball für eine volle Runde benötigt, wird gestoppt. Danach kann dann versucht werden, diese Zeit zu unterbieten.

Variante: Die Kinder stehen im Kreis und geben den zwischen die Knie geklemmten Ball ohne Zuhilfenahme der Hände im Kreis weiter.

Zauberball
Zauberball

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Ziel des Spieles ist es, die Vorstellungskraft bzw. die Fantasie der Kinder zu schulen. Alle Kinder stehen im Kreis. Die Erzieherin reicht den Ball an ein Kind weiter und sagt plötzlich: "Der Ball wird ganz schwer!"

Das Kind, das den Ball erhalten hat, muss nun demonstrieren, wie es den schweren Ball durch den Raum trägt. Danach gibt es den Ball an ein anderes Kind weiter und die Erzieherin bezeichnet ihn als glitschig, leicht, kostbar oder heiß usw. Oder der Ball verwandelt sich in ein Tier, etwa in einen stacheligen Igel, eine Schnecke oder einen Heuhüpfer usw. Der Zauberball hat seine Arbeit getan, wenn zumindest jedes Kind ihn einmal in Händen gehalten hat.

Bauchweh-Gefühle
Bauchweh-Gefühle

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Bevor Kinder in der Lage sind, Stress und negative Gefühle zu bewältigen, müssen sie zunächst in die Lage versetzt werden, negative Emotionen (bei sich und anderen) als solche zu erkennen und auszudrücken. Die Kinder stehen im Kreis; eines wirft den Ball in die Runde. Das Kind, das den Ball fängt, soll versuchen, einen der folgenden Sätze zu beantworten: "Angst ist wie ..." (z. B. "... Frösche im Bauch zu haben") oder "Wut ist wie ..." (z. B. "... ein Feuer").

Es steht der Erzieherin frei, nach jedem Kind oder nach bestimmten Intervallen einen Rollentausch vorzunehmen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass nach dem Spiel genügend Zeit für eine Reflexion bleibt. Wie war es, über Angst und Wut zu sprechen? Hattet ihr schon einmal Angst? Woran merkt ihr, dass ihr Angst habt? In welchen Situationen hattet ihr schon Angst? Wann seid ihr das letzte Mal so richtig wütend gewesen? Gibt es spezielle Situationen, die euch wütend machen?

Ich finde toll an dir ...
Ich finde toll an dir ...

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Die Kinder stehen im Kreis und werfen einander der Reihe nach den Ball zu, wobei derjenige, der den Ball fängt, dem Werfer sagen soll, was er toll an ihm findet. Das Spiel geht solange, bis jeder einmal den Ball geworfen bzw. etwas Positives über jemanden gesagt hat. Zum Abschluss wird darüber diskutiert, ob es peinlich ist, nur gelobt zu werden, und ob es schwierig ist, jemandem etwas Positives sagen zu müssen, auch wenn man ihn sonst eigentlich nicht so mag oder nicht so gut kennt.

Gefühle schweben durch die Luft
Gefühle schweben durch die Luft

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Die Kinder stehen im Kreis; eines wirft den Ball in die Runde. Das Kind, das den Ball hat, wird gelobt; z. B. "Du kannst gut zeichnen". Danach wird der Ball einem anderen Kind zugeworfen.

Variante: Die Kinder stehen im Kreis; eines wirft den Ball in die Runde und stellt demjenigen, der ihn fängt, zwei zueinander gehörende Fragen, z. B. "Was macht dir Freude? Was bereitet dir Kummer?" oder "Was macht dir Angst?" "Wann bist du mutig?" oder "Was macht dich zornig?" "Wann musst du lachen?" usw.

Hier bin ich
Hier bin ich

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Die Kinder sitzen im Kreis und stellen nacheinander eine Tätigkeit vor, die sie besonders gut ausüben können. Sie sollen sich die genannten Tätigkeiten gut merken (jede Tätigkeit darf nur einmal genannt werden). Anschließend bewegen sich die Kinder frei im Raum. Wer den Ball in den Händen hält, beginnt z. B. mit dem Satz: "Wo ist das Kind, das schön singen kann?" Das Kind, dessen Stärke genannt wurde, ruft laut: "Hier bin ich." Es wird ihm der Ball zugeworfen und es sucht in gleicher Weise nach einem weiteren Kind bzw. dessen spezieller Fähigkeit. Das Spiel ist beendet, wenn alle Kinder einmal den Ball erhalten haben.

Ich wünsch mir was
Ich wünsch mir was

Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Ball

Methodische Hinweise: Die Kinder sitzen im Kreis. Eines geht herum, wirft den Ball einem Kind zu und teilt ihm einen Wunsch mit, z. B.: "Ich wünsche mir von Max, dass er mich nicht wegen meiner Frisur ärgert." Nun ist dieser an der Reihe und wirft den Ball jemandem zu, von dem auch er sich etwas wünschen darf. Das Spiel ist beendet, wenn alle Kinder die Gelegenheit hatten, einen oder mehrere Wünsche zu äußern. Das Spiel soll dazu beitragen, dass Kinder den Mut fassen, ein Problem zu artikulieren.