Aller guten Dinge sind drei
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Aller guten Dinge sind dreiAller guten Dinge sind drei
Material: Bild-Karten (Nr. 1 – 4) und Mini-Klammern
Methodische Hinweise: Die Kinder sitzen im Kreis, die Erzieherin zeigt ihnen der Reihe nach die Karten und erklärt ihnen, dass von den jeweils vier Motiven drei „gut“ sind. Gemeinsam wird nun überlegt, was mit dem Begriff „gut“ gemeint sein könnte. So sind z. B. auf der ersten Karte Situationen abgebildet, in denen es um Gemütlichkeit geht. Das Ehepaar genießt ein romantisches Essen bei Kerzenschein, Taffy und Nono schmökern gemeinsam in einem Buch und sie spielen gemeinsam mit ihrem Vater „Mensch ärgere dich nicht“. Das vierte Motiv fällt hingegen aus der Reihe, da dort gemütliches Zusammensein mit dem Konsum von Alkohol verbunden ist. Damit soll den Kindern vermittelt werden, dass Alkohol – obwohl häufig gesellschaftlich anerkannt und propagiert – nicht zur Gemütlichkeit dazugehört, sondern dass diese anders erlebt werden kann und soll.
Die Kinder sollen sich für die richtigen („guten“) Motive entscheiden und mit den Klammern kennzeichnen. Zur Kontrolle befindet sich bei jedem richtigen Motiv auf der Rückseite der Karte eine Blüte. Die Abbildungen auf den drei anderen Karten widmen sich dem guten Umgang miteinander sowie den Themen gesunde Getränke und sinnvolle Freizeitgestaltung.
Taffy & Nono Spieltuch
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Wo bist du?Wo bist du?
Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch
Methodische Hinweise: Ein Kind legt sich auf den Boden und wird mit dem Tuch zugedeckt. Dann ruft es einen Körperteil (z. B. Nase, Mund, Ohren, Zehen usw.) und ein anderes Kind versucht, seine Hand auf die – durch das Tuch verdeckte – richtige Stelle zu legen. Glückt der Versuch, darf es als nächstes unter die Decke.
Der fliegende Teppich
Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch
Methodische Hinweise: Ein Kind liegt entspannt mit dem Rücken auf dem Tuch. Links und rechts von ihm knien je drei bis vier Mitspieler, je ein weiterer hinter dem Kopf und den Füßen. Diese heben nun das Kind mit dem Tuch behutsam hoch. Er soll sich dabei wie auf einem "fliegenden Teppich" fühlen, mit dem es durch die Luft schwebt. Kleine Pendelbewegungen können den Eindruck des Schwebens noch verstärken. Anschließend wird das Kind genauso vorsichtig wieder abgesetzt.
Das Spiel ist ungefährlicher, als es sich anhört. Es sollte aber trotzdem nur unter Aufsicht der Erzieherinnen stattfinden. Ziel des Spieles ist es, den Kindern ein Gefühl von Gruppensolidarität und Vertrauen zu vermitteln.
Händeraten
Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch
Methodische Hinweise: Drei bis vier Kinder verstecken sich hinter dem gespannten Tuch. Sie strecken die Arme hoch, nach unten oder zur Seite, so dass nur die Hände zu sehen sind. Die Erzieherin zeigt auf die Hände und die anderen Kinder müssen raten, welche Hand zu welchem Kind gehört. Rollentausch nach mehreren Versuchen.
Wer bist du?
Material: „Taffy & Nono“-Tuch
Methodische Hinweise: Die Kinder sitzen im Kreis. Eines stellt sich in die Ecke und darf nicht sehen, was im Raum vorsichgeht. Inzwischen wird ein weiteres Kind unter dem Tuch versteckt. Die anderen Kinder tauschen leise die Plätze. Das Kind, das in der Ecke steht, dreht sich nun wieder um und muss erraten, wer unter dem Tuch steckt. Es darf nur Fragen stellen, die mit ja oder nein zu beantworten sind. Das Kind unter dem Tuch antwortet mit verstellter Stimme. Die Anzahl der nötigen Fragen wird gezählt. Ist das Kind unter dem Tuch identifiziert, geht es in die Ecke und darf als nächstes raten. Wer die wenigsten Fragen für das Erkennen des versteckten Kindes benötigt hat, ist Gewinner des Spieles.
Gestik
Material: „Taffy & Nono“-Tuch
Methodische Hinweise: Ziel dieses Spieles ist es, die Kinder einerseits für die Ausdrucksmöglichkeiten der Hände zu sensibilisieren, andererseits gleichzeitig zu üben, verschiedene Stimmungen sprachlich auszudrücken.
Die Erzieherin hüllt ein Kind, das sich freiwillig meldet, so in das Tuch, dass nur mehr dessen Hände herausragen. Danach flüstert er ihm eine Tätigkeit zu, die das Kind versucht, mit seinen Händen auszudrücken, z. B. auf dem Computer schreiben, ein Lenkrad drehen, guten Tag sagen, eine Kerze anzünden usw. Die anderen Kinder müssen die dargestellte Tätigkeit erraten. Nach mehrmaligem Raten wird getauscht und ein anderes Kind kommt als Darsteller an die Reihe.
Variante: Es bietet sich auch an, auf die selbe Weise Gefühle auszudrücken, z. B. nach vorne gestreckte, abwehrende Hände als Ausdruck für Angst oder geballte Fäuste für Wut, Stärke oder Zorn usw.
Schattengefühle
Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch
Methodische Hinweise: Die Erzieherin spannt eine Schnur und befestigt daran mit Wäscheklammern das Taffy & Nono-Tuch. Ein Projektor oder eine starke Lampe wird so eingeschaltet, dass das Licht von einer Seite auf das Tuch fällt. Die Kinder sitzen auf der anderen Seite des Tuches. Hat sich ein Kind für ein Gefühl entschieden, das es darstellen möchte, stellt es sich zwischen Lichtquelle und Tuch. Die anderen Kinder können nur seinen Schatten sehen. Das Kind versucht nun, das Gefühl ohne Worte nur mit seinem Körper darzustellen. Die anderen Kinder raten, welches Gefühl ihnen vorgespielt wird. Wer es als erster errät, ist als nächster an der Reihe.
Alle rufen NEIN!
Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch
Methodische Hinweise: Die Kinder sitzen im Kreis und halten das Tuch fest. Nun beschreibt die Erzieherin verschiedene Situationen, in denen die Kinder mit NEIN-Rufen reagieren: "Dein Bruder zieht dich an den Ohren", "Dein Freund zwickt dich in den Po", "Deine Freunde wollen, dass du von einem hohen Turm springst". Dabei schwingen die Kinder das Tuch hoch – als Symbol dafür, wie groß ein NEIN sein kann – und rufen laut "NEIN".
Was fehlt denn da?
Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch
Material: Leere „Mit mir nicht!“-Kinderschutz-Box und „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch Methodische Hinweise: Die Kinder sitzen im Kreis um die leere „Mit mir nicht!“-Box herum, in die die Erzieherin zehn verschiedene Spielsachen legt. Die Kinder müssen sich diese gut einprägen, dann wird die Box mit dem Tuch zugedeckt.
Während sich die Kinder kurz umdrehen, entfernt die Erzieherin einen Gegenstand aus der Box. Die Kinder einigen sich darauf, welcher Gegenstand fehlt. Nach drei Spielrunden legt die Erzieherin andere Spielsachen in die Box.
Der Zauberer und seine Lehrlinge
Material: „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch, Kappen
Methodische Hinweise: Ein Kind ist der böse Zauberer, der mit dem Taffy & Nono-Spiel- Tuch verkleidet die anderen, die vor ihm weglaufen, zu fangen versucht. Gefangene Kinder werden durch seine magische Kraft sofort in einen Stein verwandelt und dürfen sich nicht mehr von der Stelle bewegen. Sind alle Kinder verzaubert, darf jenes Kind, das als letztes gefangen wurde, der neue Zauberer sein.
Schwieriger wird das Spiel jedoch, wenn noch freie Kinder die verzauberten wieder erlösen können, indem sie zwischen deren Beinen durchkriechen. Schafft der Zauberer es nun nicht mehr allein, die Kinder zu fangen, so kann er "Zauberlehrlinge" (gekennzeichnet mit Kappen) ernennen, die ihm dabei helfen müssen.
Die Prinzessin und ihre Retter
Material: Krone, „Taffy & Nono“-Spiel-Tuch, Kappen, „Taffy & Nono“-Spiel-Ball
Methodische Hinweise: Ein Kind mit Krone und Tuch (die Prinzessin) steht in der Mitte des Raumes. Fünf Kinder bilden um die Prinzessin einen Kreis von Wächtern, die restlichen verteilen sich außerhalb des Kreises.
Die äußeren Kinder sind die Retter, die die im Kreis eingeschlossene Prinzessin befreien wollen. Die Helfer versuchen, ihr den Ball zuzuwerfen, denn wenn sie diesen fängt, ist sie frei. Den im Kreis aufgestellten Wächtern (mit den Kappen) gelingt es aber immer wieder, den Ball abzufangen. Erwischt die Prinzessin ihn schließlich doch, tauschen alle Kinder die Rollen.
Wer-darf-was? Raster
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Wer-darf-was?Wer-darf-was?
Material: „Wer darf was“-Raster
Methodische Hinweise: Die Erzieherin erörtert mit den Kindern anhand des „Wer darf was“-Rasters, wer ein Kind überhaupt bzw. in welcher Weise berühren darf.
In diesem Spiel kommen Mama und Papa, der Arzt, Freunde, Oma und Opa, Tante und Onkel, der Friseur und die Geschwister vor. Diskutiert werden die Berüh-rungen: Hand schütteln, umarmen, grob sein, kitzeln, baden, hochheben und kämmen.
Je nachdem, wie die Kinder entscheiden, wird auf dem Raster mit einem wasserlöslichen Stift markiert, wer ein Kind wie berühren darf. Natürlich gibt es unterschiedliche Sichtweisen und daher viele Antwortmöglichkeiten. Gerade dieser Umstand macht das Spiel so spannend und kommunikativ. Es gibt daher auch keine richtigen und falschen Vorgaben – außer: Die Spalte „grob sein“ muss natürlich immer leer bleiben, denn niemand hat das Recht, jemandem weh zu tun.